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Degura vs. DYNO - Ein Vergleich der beiden Anbieter

In Zeiten zunehmender Altersarmut gewinnen Vorsorgemethoden wie die betriebliche Altersvorsorge (bAV) immer mehr an Bedeutung.

Das Konzept der betrieblichen Altersvorsorge ist simpel: Man zahlt einen gewissen Betrag aus seinem Bruttogehalt in eine Versicherung ein und der Arbeitgeber muss diesen Beitrag mit mindestens 15 % bezuschussen. Dazu kommen Steuer- und Sozialabgabenersparnisse. Eine Win-win-Situation für beide Parteien.

In den HR-Abteilungen von Unternehmen wird aber vor allem die Verwaltung der betrieblichen Altersvorsorge verteufelt. Papierkram, Telefonate mit Versicherungsmaklern, das Durchführen von Vertragsanpassungen, Anfragen von neuen Mitarbeitenden, all das sind Dinge, auf die keiner wirklich Lust hat. Doch es gibt eine Lösung!

Was ist Degura?

Degura wurde bereits 2018 gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die betriebliche Altersvorsorge einfach und transparent für alle zu machen. Dafür hat Degura eine Software gebaut, über die sich sämtliche Verträge der Belegschaft verwalten lassen.

Was ist DYNO?

DYNO wurde 2021 mit der Mission gegründet, allen Menschen eine gute Rente zu ermöglichen. So wie Degura, hat auch DYNO eine Verwaltungssoftware für die betriebliche Altersvorsorge gebaut, welche den Verwaltungsaufwand der Unternehmen mit der bAV eliminieren soll. Darüber hinaus bietet DYNO eine End2End Beratungsstrecke für die Mitarbeitenden, die dadurch vollkommen eigenständig ihre bAV einrichten und steuern können.

Vergleich: Verwaltungssoftware

Beide Anbieter bieten eine Verwaltungssoftware für die betriebliche Altersvorsorge. Sie verfügen über Schnittstellen zu allen gängigen HR- und Lohnprogrammen, sodass die Implementierung nur wenige Minuten dauert. Geschäftsvorfälle lassen sich nun mit wenigen Klicks völlig digital durchführen, so verliert man keine Zeit mehr in Telefonwarteschleifen bei Maklern oder Versicherern und kann sich immer sicher sein, dass alles richtig gemeldet wurde.

Vergleich: Vertragsabschlüsse

Sowohl DYNO, als auch Degura bieten ihren Kunden die Möglichkeit, bAV-Verträge abzuschließen, allerdings auf eine unterschiedliche Art und Weise.

DYNO bietet eine vollständig digitale Beratungsstrecke an, in der sich der Arbeitnehmer innerhalb von wenigen Minuten den für sich passenden Vertrag aussuchen und abschließen kann. Neben der Versicherer- und Tarifauswahl gibt es bei DYNO auch die Möglichkeit, ETFs auszuwählen, in welche investiert werden soll.
Neben der digitalen Beratungsstrecke gibt es auch die Möglichkeit, einen Beratungstermin mit einem hauseigenen Berater von DYNO zu buchen. Dort bekommt der Mitarbeitende nochmal alles im Detail erklärt und Antworten auf all seine Fragen.

Degura hingegen setzt hauptsächlich auf persönliche Beratungsgespräche. Es gibt zwar einen digitalen Log-In für alle Arbeitnehmer, wo sie sich informieren können, um einen Vertrag abschließen zu können, müssen sie aber erst einen Termin mit einem Berater buchen.

Nachdem ein Arbeitnehmer einen Vertrag abgeschlossen hat, hat er sowohl bei DYNO, als auch bei Degura, die Möglichkeit, alle Vertragsdetails und den aktuellen Stand in der Software einzusehen.

Bei DYNO hat man eine ETF-Trading Option, die es einem ermöglicht, die Kapitalanlage hinter der betrieblichen Altersvorsorge zu steuern. Des Weiteren hat man die Performance bei DYNO immer im Blick, da auch die bisherige Wertentwicklung und das Verhältnis der eingezahlten Beiträge und des aktuellem Vertragsguthabens vollkommen transparent dargestellt wird. Diese Information fehlt bei Degura und kann lediglich über eine jährliche Standmitteilung, die man im Regelfall postalisch erhält, eingesehen werden.

Vergleich der Konditionen für bAV-Verträge

An dieser Stelle unterscheiden sich Anbieter mit Provisionen und DYNO deutlich. Bei Anbietern, die sich über Provisionen finanzieren, werden hohe Kosten in den Vertrag einkalkuliert. Diese Kosten führen häufig dazu, dass man erst nach mehreren Jahren ein positives Verhältnis zwischen eingezahlten Beiträgen und aktuellem Vertragsguthaben erreicht. Bei manchen Tarifen sind die Kosten und die dagegenstehende Rendite so schlecht, dass bis zum Renteneintritt keine positive Wertentwicklung aufgebaut wird.

DYNO hingegen bietet ausschließlich provisionsfreie Nettoverträge an, in denen keinerlei Abschluss- und Vertriebskosten enthalten sind. Hierfür scannt DYNO fortlaufend den Markt, um stets die Verträge mit den günstigsten Konditionen anbieten zu können. Falls man sich also nach ein paar Jahren dazu entscheiden sollte, seinen bAV Vertrag zu kündigen, wird man unterschiedliche Rückkaufswerte erhalten.

Da alle Einzahlungen in einen DYNO-Vertrag von Anfang an investiert werden, baut sich das Kapital dort deutlich schneller auf als in einem Provisionstarif. Bei Provisionstarifen müssen nämlich zuerst die vereinbarten Provisionen und Abschlusskosten aus den Beiträgen beglichen werden, bevor der Kapitalaufbau beginnen kann.

Ein weiterer Vorteil der DYNO-Verträge ist die Verteilung des eingezahlten Kapitals in verschiedene Investment-Töpfe. Bei den meisten Anbietern mit Provisionen wird etwa 20-40% des eingezahlten Kapitals in freie Kapitalanlagen, z.B. Fonds, ETFs, investiert. Die restlichen 60-80% fließen in das sogenannte Sicherungsvermögen.

Im Sicherungsvermögen wird das Geld in der Regel in festverzinsliche Wertpapiere angelegt, die zwar Sicherheit bieten, aber nur wenig Rendite bringen.

Bei DYNO hingegen liegt die Quote bei der freien Kapitalanlage im Regelfall bei 60-80%. Das bedeutet, dass bis zu 80% des eingezahlten Kapitals in ETFs und nur 20-40% in festverzinsliche Wertpapiere investiert werden. Da die Rendite eines ETFs in der Regel deutlich höher ist als die eines festverzinslichen Wertpapiers, sind Verträge mit einem größeren Anteil an Kapitalanlagen grundsätzlich rentabler.

Sollte sich ein Mitarbeitender nach einiger Zeit von seinem Arbeitgeber trennen, kann er seinen Vertrag in der Regel problemlos zu seinem neuen Arbeitgeber mitnehmen. Allerdings profitiert er nur bei DYNO weiterhin von den günstigen Vertragskonditionen und der Provisionsfreiheit. Bei Anbietern mit Provisionen muss er weiterhin die hohen Provisionen und Verwaltungsgebühren zahlen.

Falls sich ein Mitarbeitender nach einiger Zeit von seinem Arbeitgeber trennen sollte, kann der Mitarbeitende seinen Vertrag in der Regel problemlos zu seinem neuen Arbeitgeber mitnehmen. Allerdings profitiert er nur bei DYNO weiterhin von den günstigen Vertragskonditionen und der Provisionsfreiheit. Bei Anbietern mit Provisionen muss er trotzdem fortlaufend die hohen Provisionen und Verwaltungsgebühren zahlen.

Vergleich des Pricings

Auch in Sachen Pricing unterscheiden sich Degura und DYNO. Degura ist grundsätzlich kostenlos für den Arbeitgeber. Das ist möglich, da Degura für jede erfolgreiche Vermittlung eines bAV-Vertrages eine Provision bekommt. Erst ab einer Unternehmensgröße von mehr als 500 Mitarbeitenden bepreist Degura zusätzlich den Arbeitgeber mit einer kleinen Gebühr pro Bestandsvertrag.

Bei DYNO hingegen bezahlt man eine Grundgebühr und eine Gebühr pro aktivem Nutzer. Aktive Nutzer sind Mitarbeitende, die über DYNO einen Nettovertrag einrichten und diesen aktiv besparen.

Fazit

Vergleicht man die Software der beiden Anbieter, so wird man nur wenige Unterschiede finden. Sowohl DYNO als auch Degura eliminieren den gesamten Papierkram, bieten Anbindungen zu HR- und Lohnprogrammen und ermöglichen es, Geschäftsvorfälle per Knopfdruck auszulösen.

Die ersten Unterschiede zeigen sich beim Abschluss eines bAV-Vertrages: DYNO bietet eine digitale Beratungsstrecke, über die sich Mitarbeitende eigenständig organisieren können, während Degura auf persönliche Beratungsgespräche setzt. Des Weiteren sind die Daten, die in DYNO für das Unternehmen und dessen Mitarbeitende angezeigt wird, transparenter. Man hat immer den Durchblick, kann die Rentabilität der bAV einfach nachvollziehen und Anpassungen bei der ETF-Auswahl vornehmen.

Um mit einem provisionsbehaftetem Vertrag das gleiche Rentenkapital zu erwirtschaften wie mit einem DYNO-Vertrag, muss der Arbeitgeberzuschuss pro Mitarbeitendem etwa 25 % höher sein, um die Provisionskosten auszugleichen.

Wenn man bei der bAV den Fokus auf ein rentables Produkt legt, hat DYNO die Nase deutlich vorn. Allerdings entstehen dem Unternehmen bei DYNO-Kosten, die bei einem provisionsbasierten Produkt nicht anfallen.
Wichtig: Ein höherer Arbeitgeberzuschuss macht die Produkte nicht rentabler. Diese bleiben in der Gesamtbetrachtung weiterhin zu kostenintensiv und damit unrentabel.

Die Entscheidung lautet also: Wählt man ein rentables, transparentes Produkt mit geringen Kosten für den Arbeitgeber oder nimmt man die Provisionen für alle Mitarbeitenden mit einer bAV in Kauf? Dabei sollte man auch das Nachzahlungsrisiko berücksichtigen, das entsteht, wenn der Vertrag nur wenig Rendite erwirtschaftet. In diesem Fall könnte der Mitarbeitende den Arbeitgeber auffordern, die Differenz zwischen dem eingezahlten Kapital und dem aktuellen Vertragsguthaben auszugleichen. Dieses Risiko ist bei einem Provisionstarif um ein Vielfaches höher.

DYNO macht es Unternehmen leicht, ihren Mitarbeitern die Altersversorgung zu bieten, die sie verdienen.

Copyright © 2024 DYNO GmbH. All Rights Reserved

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