Penzilla vs. DYNO - Ein Vergleich der beiden Anbieter
In Zeiten zunehmender Altersarmut gewinnen Vorsorgemethoden wie die betriebliche Altersvorsorge (bAV) immer mehr an Bedeutung.
Das Konzept der betrieblichen Altersvorsorge ist simpel: Man zahlt einen gewissen Betrag aus seinem Bruttogehalt in eine Versicherung ein, und der Arbeitgeber muss diesen Beitrag mit mindestens 15 % bezuschussen. Dazu kommen Steuer- und Sozialabgabenersparnisse. Eine Win-win-Situation für beide Parteien.
In den HR-Abteilungen von Unternehmen wird aber vor allem die Verwaltung der betrieblichen Altersvorsorge verteufelt. Papierkram, Telefonate mit Versicherungsmaklern, das Durchführen von Vertragsanpassungen, Anfragen von neuen Mitarbeitenden – all das sind Dinge, auf die keiner wirklich Lust hat. Doch es gibt eine Lösung!
Vorwort
Penzilla und DYNO digitalisieren beide die Verwaltung der betrieblichen Altersvorsorge — doch nur DYNO sorgt dafür, dass am Ende wirklich mehr Rente bei den Mitarbeitenden ankommt.
Während Penzilla vor allem auf effiziente Prozesse für HR setzt und klassische Versicherungsprodukte vermittelt, kombiniert DYNO volle digitale Verwaltung mit provisionsfreien, ETF-basierten Verträgen. Das Ergebnis: deutlich höhere Rentabilität, maximale Transparenz und echte Vorteile für die Mitarbeitenden.
Was ist Penzilla?
Penzilla wurde 2021 gegründet und hat sich das Ziel gesetzt, die betriebliche Altersvorsorge durch eine komplett digitale Verwaltung einfacher, effizienter und moderner zu gestalten. Über die Penzilla-Software können HR-Teams Verträge digital verwalten und Mitarbeitende ihre Unterlagen online einsehen.
Was ist DYNO?
DYNO wurde 2021 mit der Mission gegründet, allen Menschen eine gute Rente zu ermöglichen. So wie Penzilla, hat auch DYNO eine Verwaltungssoftware für die betriebliche Altersvorsorge gebaut, welche den Verwaltungsaufwand der Unternehmen mit der bAV eliminieren soll. Darüber hinaus bietet DYNO eine End2End Beratungsstrecke für die Mitarbeitenden, die dadurch vollkommen eigenständig ihre bAV einrichten und steuern können.
Vergleich: Verwaltungssoftware
Beide Anbieter bieten eine Verwaltungssoftware für die betriebliche Altersvorsorge an. Sie verfügen über Schnittstellen zu allen gängigen HR- und Lohnprogrammen, sodass die Implementierung schnell und unkompliziert möglich ist. Geschäftsvorfälle lassen sich mit wenigen Klicks völlig digital abwickeln, wodurch Papierkram und Wartezeiten entfallen.
Penzilla konzentriert sich hierbei stark auf die Vereinfachung und Automatisierung der Prozesse für HR. Ziel ist es, die bAV-Verwaltung so schlank und effizient wie möglich zu gestalten.
DYNO verfolgt einen ähnlichen Ansatz, legt jedoch zusätzlich einen klaren Fokus auf die langfristige Rentabilität für die Mitarbeitenden.
Vergleich: Vertragsabschlüsse
Sowohl DYNO als auch Penzilla bieten Möglichkeiten, bAV-Verträge abzuschließen, aber mit unterschiedlichen Ansätzen.
DYNO setzt auf eine vollständig digitale Beratungsstrecke. Mitarbeitende können sich eigenständig durch die Software führen lassen, einen passenden Tarif auswählen, ETFs bestimmen und innerhalb weniger Minuten abschließen. Alternativ können sie einen Beratungstermin mit einem DYNO-Berater buchen, um offene Fragen zu klären.
Penzilla hingegen arbeitet eng mit klassischen Versicherern zusammen. Mitarbeitende werden ebenfalls digital begleitet, müssen jedoch in vielen Fällen auf klassische Versicherungsprodukte zurückgreifen, die häufig mit höheren Kosten und Provisionen verbunden sind. Eine direkte ETF-Auswahl oder Einflussnahme auf die Kapitalanlage gibt es hier nicht.
Bei DYNO hat man die Möglichkeit, die Kapitalanlage über ETFs aktiv zu steuern. Die Performance ist jederzeit einsehbar, ebenso das Verhältnis zwischen eingezahlten Beiträgen und aktuellem Vertragsguthaben. Diese Transparenz fehlt bei Penzilla weitgehend. Informationen über die Wertentwicklung erhalten Mitarbeitende dort meist nur über jährliche Standmitteilungen.
Vergleich der Konditionen für bAV-Verträge
Der größte Unterschied liegt in den Vertragskosten. Penzilla vermittelt weiterhin klassische Versicherungsverträge mit Abschlusskosten und laufenden Gebühren. Diese Kosten führen oft dazu, dass erst nach vielen Jahren ein positives Verhältnis zwischen den eingezahlten Beiträgen und dem Vertragsguthaben entsteht – oder im schlechtesten Fall gar nicht.
DYNO hingegen arbeitet ausschließlich mit provisionsfreien Nettoverträgen. Hier gibt es keine Abschluss- und Vertriebskosten. Alle Einzahlungen werden von Beginn an investiert, wodurch sich das Kapital deutlich schneller aufbaut.

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Aufteilung der Kapitalanlage. Bei klassischen Versicherungsprodukten, wie sie Penzilla anbietet, wird ein großer Teil (oft 60–80 %) in das sogenannte Sicherungsvermögen gesteckt, das hauptsächlich aus festverzinslichen Wertpapieren besteht. Diese bringen kaum Rendite, sollen aber Sicherheit bieten.
DYNO hingegen investiert im Regelfall 60–80 % des Kapitals in ETFs, also in echte Kapitalmarktanlagen mit deutlich höheren Renditechancen. Nur ein kleiner Teil fließt in konservative Bausteine. Damit sind DYNO-Verträge langfristig in der Regel wesentlich rentabler.

Bei einem Arbeitgeberwechsel kann der Vertrag in der Regel mitgenommen werden. Allerdings profitieren Mitarbeitende nur bei DYNO weiterhin von den günstigen Konditionen und der Provisionsfreiheit. Bei klassischen Provisionstarifen (wie sie Penzilla vermittelt) fallen weiterhin hohe Kosten an.
Vergleich des Pricings
Penzilla ist für den Arbeitgeber grundsätzlich kostenlos. Das wird ermöglicht, weil Penzilla Provisionen von den Versicherern für die Vermittlung der Verträge erhält. Ab einer bestimmten Unternehmensgröße (z. B. ab mehreren hundert Mitarbeitenden) können zusätzliche Verwaltungsgebühren anfallen.
DYNO hingegen erhebt eine transparente Grundgebühr sowie eine Gebühr pro aktivem Nutzer – also pro Mitarbeitenden, der einen Nettovertrag über DYNO abgeschlossen hat und aktiv bespart. Dadurch finanziert sich DYNO unabhängig von Provisionszahlungen und kann komplett kostenoptimierte Verträge anbieten.
Fazit
Vergleicht man die Software-Lösungen von Penzilla und DYNO, gibt es zunächst viele Gemeinsamkeiten: Beide eliminieren Papierkram, bieten Schnittstellen zu HR- und Lohnprogrammen und ermöglichen eine schlanke Abwicklung per Klick.
Die Unterschiede zeigen sich jedoch bei den Verträgen: Während Penzilla die Verwaltung optimiert, bleibt der Fokus auf eine rentable Altersvorsorge für Mitarbeitende weitgehend aus. DYNO hingegen ermöglicht eine vollständig digitale, eigenständige Vertragsgestaltung inklusive ETF-Auswahl und bietet maximale Transparenz über Kosten und Performance.
Um mit einem klassischen, provisionsbehafteten Vertrag (wie bei Penzilla) das gleiche Rentenkapital aufzubauen wie mit einem DYNO-Vertrag, müsste der Arbeitgeberzuschuss pro Mitarbeitendem um etwa 25 % höher ausfallen, um die hohen Kosten auszugleichen.
Wenn man bei der bAV den Fokus auf ein rentables Produkt legt, hat DYNO eindeutig die Nase vorn. Dafür entstehen dem Unternehmen bei DYNO Kosten, die bei einer provisionsbasierten Lösung nicht anfallen.
Wichtig: Ein höherer Arbeitgeberzuschuss macht ein teures Produkt nicht rentabler. Die Kostenstruktur bleibt bestehen und reduziert die Rentabilität erheblich.
Die Entscheidung lautet also: Möchte man den Fokus nur auf eine einfache Verwaltung legen oder möchte man den Mitarbeitenden ein wirklich rentables Produkt anbieten, das sich langfristig lohnt? Außerdem sollte das Nachzahlungsrisiko berücksichtigt werden: Bei Provisionstarifen besteht ein erhöhtes Risiko, dass Mitarbeitende später vom Arbeitgeber eine Ausgleichszahlung einfordern, wenn das Vertragsguthaben hinter den Erwartungen zurückbleibt. Dieses Risiko ist bei einem Provisionstarif wie bei Penzilla deutlich höher.