7 Minuten
Aug 27, 2025

Marc Karkossa - Experte für digitale betriebliche Altersvorsorge
Du hast eine betriebliche Altersvorsorge (bAV) abgeschlossen und plötzlich sieht es so aus, als hättest du viel mehr Netto abgegeben, als erwartet? Keine Sorge – du bist nicht allein.
Inhaltsverzeichnis
Wenn deine Gehaltsabrechnung für Verwirrung sorgt
Warum dein bAV-Beitrag auf der Abrechnung höher wirkt
Wieso wird das so dargestellt?
So entsteht deine Ersparnis durch die bAV
Kurz zusammengefasst
Abrechnung sorgt oft für Verwirrung
Auf der Lohnabrechnung wirkt der bAV-Beitrag höher, als er netto tatsächlich ist.
Brutto vs. Netto verstehen
Du wandelst z. B. 190 € brutto um, dein echter Nettoaufwand liegt aber nur bei rund 100 €.
Staatliche Förderung macht den Unterschied
Die Differenz übernimmt der Staat durch Steuer- und Sozialabgabenersparnisse – auch wenn das in der Abrechnung nicht klar erkennbar ist.
Wenn deine Gehaltsabrechnung für Verwirrung sorgt
Du hast eine betriebliche Altersvorsorge (bAV) abgeschlossen und plötzlich sieht es so aus, als hättest du viel mehr Netto abgegeben, als erwartet? Keine Sorge – du bist nicht allein. Viele DYNO-Nutzer*innen wundern sich nach der ersten Gehaltsabrechnung: „Wieso steht da, dass ich 190 € abgebe – obwohl mir versprochen wurde, dass es nur rund 100 € netto kostet?“ Die Antwort: Es liegt nicht an deinem bAV-Vertrag. Es liegt daran, wie bAV-Beiträge in der Lohnabrechnung dargestellt werden – und das ist oft alles andere als verständlich.
Warum dein bAV-Beitrag auf der Abrechnung höher wirkt
Bei der bAV werden Beiträge direkt aus deinem Bruttogehalt umgewandelt. Du zahlst also z. B. 190 € weniger Bruttogehalt, dafür wird dieser Betrag für dich in deine Altersvorsorge investiert. Das senkt dein zu versteuerndes Einkommen – und genau daraus ergibt sich der Vorteil: Der tatsächliche Nettoaufwand liegt oft nur bei ca. 100 €. Aber: In der Gehaltsabrechnung erscheint meist nur der Bruttobetrag der Entgeltumwandlung – also z. B. die 190 €. Die steuerlichen Entlastungen, die dir den „Rest“ quasi zurückholen, tauchen separat auf – und sind nicht sofort als Ersparnis erkennbar.
Position | Betrag |
---|---|
Umgewandelter Betrag (brutto) | 190 € |
Tatsächlicher Nettoaufwand | ca. 100 € |
Steuer- und SV-Ersparnis | ca. 90 € |
Wieso wird das so dargestellt?
Lohnabrechnungen sind auf steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Anforderungen optimiert – nicht auf Transparenz für Arbeitnehmer*innen. Die Darstellung folgt festen Regeln – die leider nicht dafür gemacht sind, dir ein gutes Gefühl zu geben. Das Problem: Diese Darstellung lässt bAV teurer wirken, als sie ist – und das kann abschrecken oder zu Misstrauen führen. Dabei ist die staatliche Förderung real – und bringt dir echte Vorteile.
So entsteht deine Ersparnis durch die bAV
Bei der betrieblichen Altersvorsorge zahlst du keine Steuern und Sozialabgaben auf den umgewandelten Teil deines Bruttogehalts. Das senkt dein steuer- und abgabenpflichtiges Einkommen – und genau hier entsteht die staatliche Förderung. Auch wenn auf deiner Gehaltsabrechnung z. B. „190 € Entgeltumwandlung“ steht, zahlst du diesen Betrag nicht 1:1 aus deinem Netto. Ein großer Teil wird über Steuer- und Abgabenersparnisse „mitfinanziert“.
Position | Ohne bAV | Mit bAV (190 €) |
---|---|---|
Bruttogehalt | 4000 € | 4000 € |
Steuer-/Sozial-Brutto | 4000 € | 3810 € |
Netto | ca. 2000 € | ca. 2500 € |
bAV-Betrag | - | 190 € |
Effektiver Nettoaufwand | - | ca. 100 € |
Du wandelst also 190 € brutto um, aber nur ca. 100 € fehlen auf deinem Konto. Die restlichen 90 € übernimmt der Staat – in Form gesparter Lohnsteuer und Sozialabgaben. Das wird auf der Lohnabrechnung allerdings nicht direkt erklärt – und wirkt daher auf den ersten Blick, als ob dein Abzug höher sei, als er tatsächlich ist.
Was DYNO anders macht
DYNO kann die Abrechnung nicht neu erfinden – aber wir machen sie verstehbar:
✅ In unserer Plattform siehst du transparent, wie hoch dein tatsächlicher Nettoaufwand ist.
✅ Wir erklären dir auf einen Blick, wie viel Förderung du bekommst – und wie viel dir am Ende wirklich bleibt.
✅ Dein Arbeitgeber bekommt von uns verständliche Infos, damit er deine Fragen kompetent beantworten kann.
Fazit
Die bAV ist eines der wenigen Instrumente, bei dem du mit vergleichsweise wenig Nettoaufwand viel für später rausholen kannst. Dass die Abrechnung das nicht auf den ersten Blick zeigt, ist ein Systemproblem – kein Vertragsfehler. Mit DYNO bekommst du volle Transparenz – und das gute Gefühl, alles richtig zu machen.
Marc Karkossa
Marc ist Co-Founder & CEO von DYNO. Vor DYNO war der Versicherungsexperte Prokurist in der familieneigenen Versicherungsagentur.